Presse

BERLIN (27.04.2009 - 23:58 UHR Von JÖRG LUBRICH]

Ich holte mein Baby in der Badewanne auf die Welt

Geschenke sollte man immer selbst auspacken – doch bei diesem Geburtstags-Präsent hätte Box-Profi René Dettweiler wohl gerne Hilfe in Anspruch genommen ...
 
„Zu meinem 26. Geburtstag am vergangenen Sonnabend hatte ich die Gäste eingeladen. Um 15 Uhr sollte die Party in Berlin losgehen.“
 
Doch plötzlich setzten bei seiner hochschwangeren Frau Jenny-Marlen die Wehen ein. Dettweiler: „Im ersten Moment wollte ich gleich in die Klinik düsen. Doch es war dafür schon zu spät.“
Der 100-Kilo-Riese (1,93 m) nahm kurzerhand seine Frau auf die Arme und trug sie ins Badezimmer. Das Schwergewicht: „Nach etwa 20 Minuten kam dort unsere Kleine zur Welt – 3300 Gramm schwer und 52 Zentimeter groß. Wir haben sie Raja genannt.“
 
Geburt in der Badewanne!

 
NEUBRANDENBURG (02.03.2009 - Norddeutsche Neueste Nachrichten)
Ein stressiger Abend
 
Als Schwergewichtler René Dettweiler unmittelbar vor den beiden Hauptkämpfen der Neubrandenburger Box-Gala seinen klaren, aber mühevollen Achtrunden-Punktsieg über den Ukrainer Jaroslaw Zaworotny unter Dach und Fach gebracht hatte, war für Trainer Otto Ramin ein anstrengender Abend vorbei. Erstmals, seit der Ex-Schweriner Profis coacht, hatte er an einem Abend gleich vier heiße Eisen im Feuer. "Das war schon stressig", sagte der 55-Jährige, der im Vorprogramm in jedem zweiten Kampf in der Ringecke saß, aber auch vier klare Siege feiern durfte.
Neben Dettweiler musste dabei nur Halbmittelgewichtler Nick Klappert über die volle Distanz gehen, während Halbschwergewichtler Dustin Dirks (technischer K.o. in der 5. Runde) und Weltergewichtler Frank Shabani (K.o. 3. Runde) früh Feierabend hatten.
Die drei Letzteren stammen übrigens alle aus dem Berliner BC Eintracht, an dessen Aufblühen Ramin seit 2005 seine Aktien hat. Unter dem Motto "Boxen statt Gewalt" zeigt Eintracht seit Mitte der 90-er Jahre Jungs aus den Plattenbauten von Berlin Marzahn eine Perspektive auf.
"Bis zu 150 Jungs betreuen wir", erzählt Ramin. Seit Mai 2008 endlich in einer eigenen Halle. "Und noch in diesem Frühjahr wird in Hohenschönhausen eine zweite hinzukommen", so Ramin, der aufgrund seines Jobs im heimischen Rastow bei Schwerin immer nur Gastrollen gibt.
Der Lübzer René Dettweiler sorgt in Berlin zumindest ein bisschen für heimatliches Flair beim Trainer. Schon in Schwerin waren beide ein Team. Seit Mai 2008, nach dem Weggang des 25-jährigen Rechtsauslegers aus dem Camp von Manfred Wolke, hat wieder Otto Ramin das Sagen. Und das tat er in Neubrandenburg gewohnt deutlich. "René ist noch zu instabil. Im Training super, ist er im Ring noch nicht explosiv genug."

 
Mülheim an der Ruhr. (06.11.2006 - Märkische Oderzeitung)
Gewonnen in der Niederlage
 
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Das merkte am Sonnabend auch der gelernte Holzmechaniker Renè Dettweiler ganz schnell. Vor 3000 Zuschauern gab es für den Schwergewichter gegen den stämmigen Briten Michael Sprott in Mülheim noch keinen Meistergürtel zu gewinnen. Zum ersten Mal kletterte der junge Mann aus Frankfurt (Oder) in seinem 19.Auftritt als Boxprofi zu einem Titelkampf durch die Seile. Dettweiler sprang für den erkrankten Marco Huck ein. „Keine leichte Entscheidung. Ich hatte mich nämlich auf acht Runden eingestellt und musste nun über zwölf Runden kämpfen, dass war schon eine ganz schöne Umstellung“, gab Dettweiler zu.
Der Verlauf des Kampfes bestätigte seine Worte. Dem Titelverteidiger Michael Sprott (31) bereitete der 23 Jahre alte Herausforderer bei dieser EU-Meisterschaft in den ersten fünf Runden erhebliche Probleme. Erst dann setzte sich die Erfahrung des acht Jahre älteren Briten durch. Immerhin bestritt Sprott seinen 39. Profifight. „Ich hatte ein bisschen Angst, Renè in diesen Kampf zu schicken. Er ist noch drei, vier Jahre vom besten Alter eines Schwergewichtlers entfernt“, gestand Trainer Manfred Wolke. Nach den zwölf Runden atmete der Coach auf: „Renè hat sich gut verkauft. Er hat den ungewohnten Zwölfer sauber überstanden. In den ersten fünf Runden konnte er sogar leichte Vorteile für sich verbuchen. Für mich ist die Niederlage eigentlich keine. Sie ist für Renè ein Stück Erfahrung auf dem weiteren sportlichen Weg.“
Erschwerend kam für die beiden Boxer hinzu, dass unmittelbar, bevor sie in den Ring gerufen werden sollten, im Dunkeln saßen. Stromausfall in großen Teilen Deutschlands und auch in der RWE-Halle. „Da musst du dich ganz schön konzentrieren, um die Spannung zu halten und warm zu bleiben“, schildert Dettweiler die Situation. Mit einer Stunde Verspätung flogen dann endlich die Fäuste. Die 1:2-Punktniederlage wird der Oderstädter verschmerzen, da ist sich sein ehemaliger Schweriner Trainer Otto Ramin sicher. „Renè hat gut geboxt. Er bewies erneut sein Talent. Was dem Jungen noch fehlt, ist ein Schuss Selbstbewusstsein. Wenn er das erlangt und weiter so explodieren kann, wie er das gegen Sprott ab und an zeigte, dann werden wir an ihm unsere Freude haben.“
Ramin hatte Dettweiler als Junior aus Mecklenburgs Biermetropole Lübz nach Schwerin geholt. Von dort wechselte er vor fünf Jahren in den Sauerland-Stall als Profi zu Trainer Manfred Wolke. Dort ist er gut aufgehoben. So sieht das auch Jim Evans, der englische Trainer Michael Sprotts. „Wir haben lange überlegt, ob wir so kurzfristig einen Titelkampf gegen Dettweiler annehmen. Wir kennen ihn. Ihm fehlt noch die Erfahrung, aber er kann sehr gefährlich werden. Die große Zeit für ihn kommt noch. Da bin ich mir sicher.“
Ein Lob, auf das der Frankfurter stolz sein kann. „Solche Urteile machen Mut“, gibt Manfred Wolke zu und wirft schon einen Blick voraus: „Renè bekommt wahrscheinlich schon am 16. Dezember in Kempten seine nächste Chance.“

 

Frankfurt (Oder) (Lei) (03.11.2006 - Märkische Oderzeitung)
Zuversicht auf beiden Seiten
 
Für Renè Dettweiler ist es die „bisher größte sportliche Herausforderung“ seines Lebens. In Mülheim an der Ruhr wird der 23 Jahre Schwergewichtler aus Frankfurt (Oder) morgen Abend zum Titelkampf seiner fünfjährigen Karriere als Profiboxer in den Ring steigen – und das erstmal live im Fernsehen (22.10 Uhr/ARD) vor einem Millionenpublikum. „Da ist die Nervosität schon groß“, gab der Schützling von Trainer Manfred Wolke gestern beim Pressetraining in einem Mülheimer Fitnessclub zu. „Aber ich bin optimistisch.“
Hier traf der aufstrebende Profi auch seinen Kontrahenten Michael Sprott. Dem 31 Jahre alten Engländer will Dettweiler den Titel des EU-Champions entreißen. Doch der zeigte sich zuversichtlich. „Ich bin gut drauf und siegessicher“, verkündete der Schützling von Coach Darren Whitman.
Unterdessen hat der World Boxing Council (WBC), einer der vier Weltverbände, auf seinem Jahreskongress in Dbrovnik/Kroatien für seine Zuständigkeit eine bemerkenswerte Regeländerung beschlossen. Um die Urteilsfindung im Profi-Boxen transparenter zu machen, sollen die Zwischenstände bei Titelkämpfen des WBC künftig jeweils nach der 4. und der 8. Runde angesagt werden. „Ich glaube, wir haben in der Geschichte des Boxens einen wegweisenden Schritt getan. Es ist sehr wichtig, etwas für die Gerechtigkeit bei der Punktevergabe zu tun“, sagte Verbands-Präsident Jose Sulaiman (Mexiko).
Die neue Regelung soll am 13. November in Tokio erstmals angewendet werden. Allerdings haben die nationalen Verbände das Recht, sie bei ihren Veranstaltungen auszusetzen.

Frankfurt (Oder) (02.11.2006 - Märkische Oderzeitung)
Dettweiler rettet Sauerland

Renè Dettweiler aus Frankfurt (Oder) spielt am Sonnabend Feuerwehrmann und rettet so den in Mülheim an der Ruhr angesetzten Profiboxabend seines Teamchefs Wilfried Sauerland. Er bewahrt ihn damit vor einem Millionenverlust. Durch den kurzfristigen Ausfall des Berliner Cruiser-gewichtlers und K.-o.-Königs Marco Huck wegen einer schmerzhaften Sehnenentzündung im rechten Arm stand die gesamte Veranstaltung vor der Absage. Huck sollte gegen den Italiener Pietro Aurino um die EU-Meisterschaft antreten.
Diesen Part wird nun Dettweiler übernehmen – allerdings im Schwergewicht und gegen den Engländer Michael Sprott. „Das wird mein erster Titelkampf als Profi überhaupt. Entsprechend groß ist das Kribbeln im Bauch“, sagte gestern nach dem Mittagstraining im heimischen Wolke-Camp der 23 Jahre junge gebürtige Lübzer. Und selbstverständlich hofft Dettweiler darauf, seinen bislang makellosen Rekord von 18 Siegen in 18 Kämpfen zu behaupten.
Was allerdings zu einem schweren Unterfangen werden dürfte. Denn der acht Jahre ältere Sprott zählt zu den ganz Ausgebufften der Schwergewichts-Szene. Er besiegte in seinen 38. Kämpfen (davon 14 K.o.) u.a. Cengiz Koc und Timo Hoffmann, die sich in Mülheim in einem stallinternen Duell gegenüberstehen werden.
Trainer Manfred Wolke ist deshalb auch nicht so ganz bei der Sache. „Dieser Kampf wird zeigen, wo Renè nach fünf Jahren Training steht. Mit einem Sieg kann er ganz entscheidende Weichen für die sportliche Zukunft stellen. Er muss nur seine Nerven in den Griff bekommen. Vom Boxerischen her ist er für einen Gegner wie Sprott bereit.“
Erst am Freitag hatten der Coach und sein Schützling von ihrem Glück erfahren. Die Entscheidung für den Kampf traf Dettweiler schließlich ganz alleine. „Das ist eine riesengroße Chance für mich und deshalb will ich mich dieser Herausforderung stellen“, begründete er seine Zusage.
Eine Einstellung, die ganz im Sinne des Trainers ist. „Das gefällt mir. Renè kneift nicht vor der Verantwortung, stellt sich den Dingen“, lobt Wolke seinen ambitionierten Schwergewichtler. Ganz im Gegensatz zu dem erneut „fahnenflüchtig“ gewordenen Timo Hoffmann. „Der geht lieber allen Problemen aus dem Weg.“
Die „deutsche Eiche“ war vor einigen Tagen im Training von Wolkes Neuerwerbung Alexander Frenkel mit nur einem Schlag gefällt worden. Daraufhin hatte der 32-Jährige, der seit Jahren von einem WM-Kampf träumt und erst im Sommer 2005 reumütig zu Wolke zurückgekehrt war, seine Siebensachen gepackt und ward seitdem nicht mehr in Frankfurt gesehen. Bei Uwe Schuster will der wankelmütige Hoffmann jetzt einen sportlichen Neuanfang wagen. Den wievielten eigentlich noch?
Manfred Wolke jedenfalls weint Hoffman keine Träne nach. Er blickt vielmehr in die Zukunft – und die heißt nicht nur Dettweiler, sondern auch Frenkel und Karo Murad. Die beiden Youngster, die kürzlich ihre Feuertaufe als Berufsboxer bravourös mit K.-o.-Siegen bestanden, erhalten schon in Mülheim ihre nächste Chance.
 

 
Berlin (GS) (19.12.2005 - Märkische Oderzeitung)
Dettweiler brauchte nur 57 Sekunden

Er kam, sah und siegte: Renè Dettweiler, Frankfurts junge Schwergewichts-Hoffnung, machte Sonnabend in der Schmelig-Halle in seinem 15. Profikampf mit Gegner Ante Lovric aus Kroatien, der erst zum vierten Mal als Profi im Ring stand, ganz kurzen Prozeß.
„Ich habe gleich beim Anboxen getroffen und gesehen, dass seine rechte Körperseite offen ist. Der erste Leberhaken saß auf dem Punkt. Auch der zweite und dritte. Das war das Aus“, schilderte der 22-Jährige das Zustandekommen des bisher schnellsten Sieges seiner Karriere. Der siebente K.-o.-Erfolg für den noch ungeschlagenen Wolke-Schützling war nach exakt 57 Sekunden perfekt.
Trainer Manfred Wolke zeigte sich zufrieden. „Renè hat sehr konzentriert und gezielt nachgesetzt. Er hat gute Körperkraft in Schlagkraft transferiert und einmal mehr nachgewiesen, dass wir Schritt für Schritt weiterkommen.“
Weil es diesmal so schnell ging, soll Dettweiler schon am 28. Januar erneut boxen und dann für acht statt diesmal sechs (geplanter) Runden in den Ring steigen.

 

 
Boxen im Ersten (ARD) (17.12.2005 Programmheft zum 15 Fight)
Vor den Augen des großen Ali zu boxen, ist etwas Besonderes
 
Renè Dettweiler, der am 25.April 1983 in Lübz geboren wurde, hat vor seinem Wechsel ins Profilager im September 2002 als Amateur insgesamt 70 Kämpfe (50 Siege, vier Unentschieden, 16 Niederlagen) bestritten. Seine Erfolge: Internationaler Deutsche Vizemeister der Junioren (2000), Fünfter der Junioren-EM (2001), Dritter der Deutschen Meisterschaft (2002).
Als Profi ist der gelernte Holzmechaniker noch ein „unbeschriebenes Blatt“. Sein Profidebüt hat er am 31. Mai 2003 in Frankfurt (Oder) gegeben. Seitdem hat der Mecklenburger, der als Zwölfjähriger in Lübz mit dem Boxen begann und als Amateur zuletzt dem BC Schwerin angehörte und von Otto Ramin trainiert wurde, 14 Kämpfe bestritten. Er hat alle gewonnen, sechs davon vorzeitig.
Der 15. Fight, heute in diesem außergewöhnlichen Rahmen, bestärkt Renè Dettweiler in seinem Ziel, eines Tages selbst ganz oben zu stehen und um den WM-Titel zu kämpfen. Mit seinen 22 Lenzen hat er noch alle Zeit der Welt.
Erstmals boxt Renè Dettweiler bei einer Veranstaltung mit einem Weltmeisterschaftskampf. Der Auftritt bei der Gala in der Berliner Max-Schmeling-Halle ist für den Schwergewichtler aus dem Wolke-Camp in Frankfurt (Oder) ein besonderes Ereignis. Die Anwesenheit von Muhammad Ali, des größten Boxers aller Zeiten, wird für ihn den Kampfabend zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. „Vor den Augen von Ali zu boxen, ist eine Ehre“, meint der 22jährige. „Das ist ein absolutes Highlight.“ Er wisse, dass der US-Amerikaner unter dem Namen Cassius Clay als Olympiasieger 1960 im Halbschwergewicht in Rom und als mehrfacher Profi-Weltmeister im Schwergewicht ein bedeutendes Kapitel Sportgeschichte geschrieben hat. Auf die Frage, was er von Muhammad Ali lernen könne, antwortete er: „Die Lockerheit, aus der Bewegung zu schlagen, bewundere ich an ihm.“
Mit Laila Ali auch noch eine Tochter der lebenden Legende in einem Weltmeisterschaftskampf im Ring erleben zu können, ist noch eine Besonderheit mehr. Er werde sich deren Kampf gegen die elf Jahre ältere Schwedin Asa Maria Sandell (38) live anschauen.
Seine Lebenspartnerin Jenny-Marlen Fischer, mit der er schon zweieinhalb Jahre zusammen ist, hat mit Frauenboxen allerdings nichts am Hut. Die gelernte Bürokauffrau sitzt aber am Ring, wenn ihr Renè boxt.
Noch ist er ein „Rahmenkämpfer“. Doch eines Tages will er aus dem Schattendasein eines Berufsboxers heraustreten. Wer sich diesem Metier, das dem ganzen Mann fordert, verschrieben hat, strebt nach dem Weltmeistertitel. „Das ist mein Ziel. Dafür gebe ich alles. Wenn ich es dennoch nicht erreichen sollte, will ich wenigstens sagen können, dafür alles getan zu haben“, bekräftigt der 1,95 m große und 102 kg schwere Rechtsausleger.
„Renè hat in den zurückliegenden drei Jahren eine gute Entwicklung genommen. Wir werden ihn weiter behutsam aufbauen doch er muss nun nach und nach in Stressanforderungen hineinwachsen“, meint Trainer Manfred Wolke.

 

 
Kempten/Allgäu (gg) ( 11.06.2005 - Märkische Oderzeitung)
Dettweiler ganz schnell: K.o. in Runde 3
 
Austoben konnte sich Schwergewichtler Renè Dettweiler Samstagabend in Kempten im Allgäu nicht gerade. Nach einer guten Minute der 3. Runde saß der US-Amerikaner Robert Kooser bereits am Boden – und kam auch nicht mehr hoch. Der 22 Jahre alte Wahl-Frankfurter landete seinen elften Sieg im elften Kampf als Profi.
Ob ihn dieses Duell gegen den schwabbeligen, spitzbärtigen Amerikaner in seiner Entwicklung weiter gebracht hat, daran zweifelte offensichtlich auch Trainer Manfred Wolke. „Ich hatte den Kampfrekord Koosers mit sieben Siegen, davon sechs K.o. gelesen. Da dachte ich. Der Mann ist ein passender Gegner für Renè. Meine Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Aber Renè hat seine Sache gut gemacht. Er kommt immer besser in Fahrt. Wir haben viel an der Athletik gearbeitet das zahlt sich langsam aus. Vielleicht hätte der Ami gegen einen anderen Gegner besser ausgesehen.“
Renè Dettweiler war trotz des Kurzauftritts zufrieden. „Es ist immer schön, wenn man gewinnt. Andererseits weiß ich, dass ich noch einen weiten Weg habe, um mal ganz oben anklopfen zu können. Aber ich will ihn zusammen mit Trainer Manfred Wolke gehen.“
 

Dortmund/Frankfurt (Oder) (Lei) (25.04.2005 - Märkische Oderzeitung)
Dettweiler feiert klaren K.-o.-Erfolg
 
Renè Dettweiler, Schwergewichts-Hoffnung aus dem Camp von Manfred Wolke, hat seine Weste als Profiboxer erfolgreich behauptet. Am Sonnabend in Dortmund machte der Frankfurter, der heute 22. Geburtstag feiert, mit Aleksandre Borhovs wenige Federlesen und schickte den Letten in der 4. von 6 Runden entscheidend mit einem harten Körpertreffer zu Boden – technischer K.o.
Es war sein neunter Sieg im neunten Kampf. Noch vor einem Dreivierteljahr hatte Dettweiler mit demselben Gegner beim Punktsieg in der Oderstadt viel Mühe gehabt.
Trainer Manfred Wolke war dann auch zufrieden. „Renè hat sich im letzten halben Jahr Kampfpause gut entwickelt. Vor allem physisch hat er tüchtig zugelegt. Seine Schläge besitzen jetzt deutlich mehr Power. Aber erboxte gegen Borhovs auch mit Köpfchen. Das hat mir gefallen.“

 

Berlin (Bild, 19.November 2003, von Jörg Lubrich)
Hier ist Wolkes neuer Schulz, Am Sonnabend kämpft der schwere Renè in Riesa
 
Box-Manager Wilfried Sauerland zieht mit seinen Profis am Sonnabend nach Riesa. Der Hauptkampf liefert dort der Berliner Oktay Urkal (33) gegen den Polen Krzysztof Bienias um die Europameisterschaft (ARD live ab 22.20).
Im Rahmenprogramm schickt der Frankfurter Trainer Manfred Wolke seine neue Schwergewichts-Hoffnung in den Ring. Seit einem Jahr hat der Box-Professeor von der Oder den Mecklenburger Renè Dettweiler (20) unter Vertrag. Er soll der neue Axel Schulz werden.
Wolke: „Ein Mann mit Perspektive. Renè hat schon große Fortschritte gemacht.“
Dettweile: „Im Juni 2002 hat mich Manfred Wolke angerufen, ich boxte für den BC Schwerin in der 2. Bundesliga. Später setzten wir uns zusammen und ich entschied mich für`s Profiboxen.“
Dettweiler (1,93 Meter, 100 Kilo schwer) unterschrieb einen Dreijahresvertrag im Sauerland-Stall. Sein Gegner in Riesa ist eine erfahrener Profi aber auch nicht mehr als ein weiterer Aufbaugegner für Renè. Der Tscheche Vldislav Druso (35) machte 15 Kämpfe und gewann drei…

Boxsport (31.05.2003 – BoxSport)
Dettweiler: K.o.-Sieg beim ersten Profi-Kampf
 
Trainer Manfred Wolke konnte sich neben dem Sieg seines Musterschülers Häußler auch über ein gelungenes Profi-Debüt von Schwergewichtler Renè Dettweiler freuen. Der 19jährige Renè Dettweiler aus Schwerin schlug den Chemnitzer Frank Böhme in der 2. Runde K.o.
Dettweiler: „Ich war ganz schön aufgeregt vor meinem ersten Profi-Kampf, habe nur zwei Stunden in der Nacht davor geschlafen. Schön, dass ich Böhme mit einem linken Haken erwischte.
Freude auch bei den Mays. Rüdiger wurde im Cruisergewicht von seinem Bruder Torsten zu einem knappen Punktsieg gegen Ismail Abdoul (Belgien) gecoacht. Ende des Jahres soll er für den Kölner, der übrigens nicht mit nach Berlin umzieht, um die Europameisterschaft gehen.